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Hans-Christian Ströbele
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Felix K. •

Frage an Hans-Christian Ströbele von Felix K. bezüglich Umwelt

Thema der Frage: Bundestagswahl am 27.09.2009 (obige Themen passen nicht)

Sehr geehrter Herr Ströbele,

meine Wunschregierung nach der Bundestagswahl ist Rot-Grün mit der Betonung auf Grün. Um diese Regierung zu bekommen, musste man bisher die Erststimme dem Kandidaten / der Kandidatin der SPD geben, da es (hier) die einzigen realistischen Bewerber um das Direktmandat sind. Wer es bei der Bundestagswahl 2005 getan hat, hat sich danach natürlich fürchterlich geärgert, da sich die SPD als Mehrheitsbeschaffer der CDU/CSU angebiedert hat. Was sollte man bei der kommenden Bundestagswahl machen? Rot-Grün ist realistisch gesehen chancenlos. Sollte man die Erststimme der SPD geben, damit sie eine starke Opposition im Falle Schwarz-Gelb stellt oder im Falle der Schwarz-Roten Fortsetzung Einfluss auf die CDU/CSU nehmen kann (z.B. bei der Kernenergie und Sozialpolitik)? Ein anderer Gedanke ist die Bedeutung einer Stimme nicht nur als Machtswerkzeug, sondern auch als finanzielle Stärkung der Partei, was also dafür spräche, die Erststimme den Grünen zu geben.
Über eine kurze Antwort vor dem 27.09.09 würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen
Felix Kruse

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Kruse.

Hoffenlich haben Sie richtig gewählt.
Ich bitte um Nachsicht, daß es mit einer Antwort bis zur Wahl nicht mehr geklappt hat. Aber ich bin nicht mehr dazu bekommen, die mails zu beantworten. Auf meinem Tisch türmten sich Berge von Zuschriften und ich war tagsüber im Wahlkampf unterwegs, kam abends erst spät ins Büro und fand bis zu 150 Zuschriften täglich vor.
Ihre Zweitstimme haben Sie hoffentlich auch ohne meinen Rat den Bündnisgrünen geben. Wir konnten sie gut gebrauchen, nicht wegen des kleinen Finanzzuschusses. Wie konnten wir sonst unser gutes Ergebnis erreichen. Jede Stimme war wichtig, um unsere Ziele mit mehr Nachdruck zu vertreten.

Mit freundlichem Gruß

Ströbele