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Henning Groskreutz
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Frage von Martin Z. •

Frage an Henning Groskreutz von Martin Z. bezüglich Verkehr

Eine Frage an alle Kanditaten meines Wahlkreises:
kennen Sie schnelle Pedelecs, genannt S-Pedelec oder Speedpedelec? Der durchschnittliche Weg zur Arbeit betrug 2017 in Deutschland etwa 17 Kilometer. Mit einem normalen Elektrofahrrad, welches bis 25km/h unterstützt, braucht man dazu etwa 1 Stunde. Mit einem schnellen Pedelec, welches bis 45km/h unterstützt, etwa 35 Minuten. Bei gleicher Kraftanstrengung. Mit einem Auto im Idealfall 20 – 25 Minuten. Ein schnelles Pedelec wäre damit eine echte Alternative zum Auto: schnell, leise, umweltfreundlich, braucht nicht viel Parkraum und ist gesundheitsfördernd. Werden Sie sich persönlich dafür stark machen, diese Alternative zu fördern?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Z.,

vielen Dank für Ihre Frage.

Das Thema gute Mobilität ist mir sehr wichtig. Ein Baustein – neben
besserer Schienenanbindung, günstigeren Ticketpreisen für den RMV – ist
für mich daher die Stärkung des Fahrradverkehrs auch für E-Bikes. Gerade
für Pendlerinnen und Pendler kann das Fahrrad eine Option sein, um
sicher und verlässlich zur Arbeit zu kommen. Damit dies attraktiver
wird, muss aber die Infrastruktur verbessert werden. Auch auf Drängen
der SPD hat der Bund daher ein Förderprogramm für sogenannte
"Radschnellwege" aufgelegt. Damit können Projekte gefördert werden, wenn
sie mindestens zehn Kilometer lang sind, in der Prognose 2.000 Fahrten
täglich aufweisen und mindestens drei (einspurig) bzw. vier Meter
(zweispurig) breit sind. Der Bund beteiligt sich dann mit
durchschnittlich 75 Prozent an den Kosten für die Planung und den Bau
von Radschnellwegen. Eine SPD geführte Landesregierung wird die Kommunen
dabei unterstützen, diese Gelder einzusetzen. Entsprechende Planungen
des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain liegen bereits vor
( https://www.region-frankfurt.de/Radschnellwege ). Mein Vorschlag wäre,
dass diese Radschnellwege auch für S-Pedelecs freigegeben werden
sollten. S-Pedelec gelten als Kraftfahrzeuge und dürfen deshalb
ansonsten nicht nicht auf Radwegen gefahren werden.

Mit freundlichen Grüßen
Henning Groskreutz