Frage an Jovana Dzalto von Stefan J. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Lieber Herr Jörn,

vielen Dank für Frage und die freundlichen Worte! :)
Astronautin ist durchaus ein sehr reizvoller Beruf, den ich in diesem Leben wohl nicht mehr ausüben werden. Ich hatte mich damals unter anderem auch aus gesellschaftlicher Verantwortung auf die Astronautinnen-Stelle beworben, um als Vorbild junge Frauen und Mädchen dazu zu motivieren, technische Berufe auszuüben. Wenn eine ehemals geflüchtete Frau ohne jegliche Privilegierung im Leben ihren Traumjob ausüben kann, dann kann das auch jede und jeder andere!

Ein Vorbild für andere kann ich sicherlich auch als Politikerin werden. Ich habe allerdings (noch) nicht das Know-How und die Fähigkeiten, Ministerin oder Kanzlerin zu werden. Dafür bin ich auch viel zu kurz in der Politik dabei. Ich möchte erst einmal im Kleinen Gutes tun. Z.B. die Verkehrswende in Rheinland-Pfalz unterstützen, die militärisch genutzten Flächen in unserem Bundesland sinnvoll konvergieren, mich für Arbeitnehmer*innen und ihre Rechte einsetzen und gleichzeitig zeigen, dass Politik Spaß machen und lustig sein kann. Dafür muss ich keine Ministerin oder Kanzlerin werden. Die Aufgaben als Mitglied im Landtag finde ich daher momentan am reizvollsten.