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Katja Mast
SPD
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Frage von Dr.med.Richard H. •

Sehr geehrte Frau Katja Mast! Werden Sie im Neuen Bundestag für das Nordische Modell,(Sexkaufverbot,Bestrafung der Freier,Straffreiheit f.Prostituierte),wie Frau Leni Breymaier,Heike Bährens MdB´sSPD?

Sehr geehrte Frau Katja Mast !
Als Mitglied im Ausschuß für Frauen,im Gleichstellungsstiftungsausschuß Vorsitzende kann ich mir nur vorstellen,dass Sie für das Nordische Modell stimmen.
Als Initiatoren der Initiative www.mannheim-gegen-sexkauf.de kämpfen wir für das Nordische Modell, wie ihre Genossin FrauLeniBreymaier,und Frau Heike Bährens und mit ihr noch 14 Bundestagsabgeordnete der CDU und SPD, Frank Heinrich MdB, CDU, Manfrd Gröhe MdB CDU, Mechtild Heil MdB CDU u. viele mehr. Es ist jetzt an der Zeit ,wie Frankreich,Israel,Norwegen,Irland, Island,Kannada,Nord-Irland und Schweden die Menschenwürde und Mneschenrechte verletzende Gewalt an den Frauen und Mädchen in der Prosstitution zu beenden.Würden sie jemandem ein Schnupperpraktikum in der Prostitution empfehlen? Wahrscheinlich Nein !Deswegen ist Prostitution zutiefst schädlich für unsere demokratische Gesellschaft!Das Europaparlament fordert das Nordische Modell jetzt!
Mit freundlichen Grüßen FrauDr.med.Köhler u.Dr.med.Richard

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Dr. H., sehr geehrte Frau Dr. K.,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Das Ziel der SPD ist es, den Schutz und die allgemeinen Lebensbedingungen für Menschen, die der Prostitution nachgehen, zu verbessern. Das sexuelle Selbstbestimmungsrecht von Prostituierten muss gestärkt und deren Stigmatisierung abgebaut werden. Ein generelles Sexkaufverbot, wie es das Nordische Modell vorsieht, lehnen wir derzeit ab. Menschen, die in der Prostitution tätig sind, sollen jederzeit Möglichkeiten und Perspektiven für ein sozial und materiell abgesichertes Leben außerhalb der Prostitution aufgezeigt bekommen können. Beratungsangebote und Ausstiegshilfen müssen in dem Umfang und der Qualität angeboten werden, die den individuellen Notwendigkeiten und Erfordernissen der Prostituierten entsprechen. Wir bewerten es als dringend geboten, dass die Angebote ausgebaut und langfristig gestärkt werden. Wir setzen uns dafür ein, dass das Aufenthaltsrecht von ausländischen Betroffenen von Menschenhandel und Zwangsprostitution nicht länger von deren Bereitschaft, im Strafverfahren gegen ihre Peiniger*innen auszusagen, abhängig ist.

Mit freundlichen Grüßen

Katja Mast

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