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Martin Börschel
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Frage von Nils B. •

Frage an Martin Börschel von Nils B. bezüglich Jugend

Hallo Herr Dörschel,

da sie ja Abgeordneter im Bundestag des Wahlkreises Porz sind hätte ich da eine Frage. Ich finde in Porz gibt es kaum Freizeitangebote für die Kinder. Einer davon ist der Bauspielpatz am Senkelsgraben. Aber denken sie das wird sich demnächst ändern?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Beuthert,

zunächst einmal herzlichen Dank für Ihre Zuschrift, die ein hohes Interesse am wichtigen Thema Freizeitangebote für unsere Kinder und Jugendlichen dokumentiert. Nun bin ich weder Bundestagsabgeordneter noch kandidiere ich im Stadtbezirk Porz. Trotzdem möchte ich Ihre Frage gerne beantworten.

Der Auffassung, dass es kaum Freizeitangebote für Kinder in Porz gäbe, möchte ich widersprechen. Ein wichtiges Angebot nennen Sie bereits selbst. Der Bauspielplatz Senkelsgraben, 1979 von Sozialdemokraten mitbegründet, ist eine feste Institution in Porz geworden und bietet von März bis November eine Vielzahl an Freizeitangeboten an. Auf dem 6.500 qm großen Grünzug mit Aufenthaltcontainern nebst Streetballanlage, Bolzplatz und Tischtennisplatz hat der Förderverein Bauspielplatz am Senkelsgraben eine Menge zu bieten. Ich kenne viele der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer persönlich und kann nur sagen: „Hut ab“ vor ihrem Engagement.

Daneben sei das städtische Jugendzentrum „Glashütte“ in Porz-City erwähnt, in der ebenfalls eine Vielzahl an Freizeitaktivitäten möglich sind - von LAN-Partys bis sportlichen Angeboten, von Disco bis zur Übermittagsbetreuung von Kindern.

Weitere Einrichtungen im Stadtbezirk Porz sind die Offene Tür Ohmstraße in Porz-Eil, die aus ihr hervorgegangene Jugendwerkstatt oder die OT „Arche Nova“ in Finkenberg, die hauptsächlich im Bereich des Streetworks und der sozialen Gruppenarbeit tätig ist. Die sozial wertvolle Arbeit wird ergänzt durch ein vielfältiges Angebot der konfessionellen und freien Träger im Stadtbezirk.

Also kurzum: Ein Angebot, das sich durchaus sehen lassen kann. Allerdings: Es gibt aus meiner Sicht nichts, was man nicht noch verbessern kann.

Um das Angebot auch in Zukunft nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern noch attraktiver zu gestalten und auszubauen, müssen Kinderförderung, Jugendarbeit und Bildung ineinander greifen und mit dem Kultur- und Sportangebot für Kinder und Jugendliche vernetzt werden.