Martin Gabling
NPD
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Frage von Mario A. •

Frage an Martin Gabling von Mario A. bezüglich Kultur

Herr Gabling,

während sowohl CSU (Joachim Herrmann), als auch SPD (Paul Gantzer) dafür votieren, Spiele mit Gewaltinhalten (sog. "Killerspiele") auch für Erwachsene gänzlich zu verbieten, formiert sich zunehmend Widerstand dagegen, z.B. in Form von Aktionen wie "Ich wähle keine Spielekiller!". Als Familienvater einerseits und Spieler andererseits frage ich mich, wie Sie und Ihre Partei zu diesem kontroversen Thema stehen.

Mario Achenbach

Antwort von
NPD

Sehr geehrter Herr Achenbach,

zuerst möchte ich mich für das späte Antworten auf Ihre Frage entschuldigen. Die letzten Tage der heißen Wahlkampfphase lassen wenig Zeit übrig.

Ihre Frage bedürfte einer sehr ausführlichen Erörterung der Ursachen der Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft. Leider kann dies hier nur kurz und oberflächlich behandelt werden.

Wenn ich auch selbst kein großer Freund von Computerspielen bin, muß ich zugeben, daß mein Sohn auch ab und zu am PC sitzt und spielt.

Meine persönliche Meinung hierzu ist, daß Verbote wenig bringen. Ich denke, daß es wesentlich gefährlicher ist, wenn unsere Jugend täglich Kriegsgewalt, real und teilweise Live in den Medien präsentiert bekommt. Wie soll ich meinem Sohn erklären, daß ein PC-Spiel gewaltverherrlichend sei, aber er in ein paar Jahren evtl. am Hindukusch als Bundeswehr-Söldner die imperialistischen Ziele der USA mit der Waffe erzwingen soll?
Die Problematik der Jugendgewalt beginnt wesentlich früher. Der Entfremdung unserer Kinder aus der familiären Obhut, indem Mütter gezwungen sind bereits Kleinkinder in sog. "Verwahranstalten" zu bringen, muß dringend Einhalt geboten werden. Bei der Mogelpackung "Elterngeld" soll eine Mutter 12 Monate oder weniger beim Baby bleiben, danach oder sogar im Wechsel soll der Vater noch schnell für 2 Monate oder mehr das Kind "betreuen" und dann die Krippenerzieherin - ständig wechseln die Bezugspersonen -, und letztlich sind emotionelle Schäden für das Kind nicht ausgeschlossen. Kindertherapeuten und Gehirnforscher warnen bereits vor den Gefahren einer frühen Fremdbetreuung. Kleinkinder in den ersten drei Lebensjahren sind am besten bei Ihren Müttern aufgehoben. Möglich wird dies durch ein sog. Müttergehalt von 1.000 Euro. Krippenplätze und Kindergärten kosten ebenfalls ca. 1.000 Euro im Monat. In einer aktuellen Umfrage gaben 70 % der Mütter an, daß sie bei Erhalt dieser Summe zu Hause blieben.

Ein weiterer Punkt den ich kurz ansprechen möchte, sind ethnische Konflikte in den Schulen mit dem entsprechenden Gewaltpotential.

Nicht nur in Großstädten wie München und Nürnberg stellen Kinder mit "Migrationhintergrund" inzwischen die Mehrheit. Spätestens um das Jahr 2040, darin sind sich Sozialexperten einig, werden aus deutschen Mehrheiten in allen größeren westdeutschen Kommunen Minderheiten, während Nichtdeutsche die Mehrheit stellen. Und dann?

Wir Nationaldemokraten lehnen eine solche Entwicklung ab, weil wir wollen, daß unsere Land auch künftig das Land der deutschen bleibt. Weil wir keine islamischen Parallelwelten in unseren Städten wollen. Und weil wir keine ethnischen Bürgerkriege wie auf dem Balkan oder Frankreich wollen.

Doch zurück zu Ihrer Frage. Soziale Bindung in der Familie, Förderung der Jugendarbeit in Vereinen, kulturelle Jugendarbeit, bezahlbare Freizeitangebote und eine Politik die der Jugend Perspektiven gibt, machen m.E. ein Verbot von PC-Spielen überflüssig. Kontrollmechanismen wie Altersbeschränkung, Zugangsbeschränkungen und ähnliches müßten genügen.

Allerdings will ich Ihnen nicht verheimlichen, daß lt. Parteiprogramm über ein Verbot von besonders brutalen/gewaltverherrlichenden Spielen nachgedacht wird.

Ich hoffe, Ihnen einen kleinen Einblick meiner persönlichen Einstellung gegeben zu haben und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Ihr Martin Gabling