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Frage von Daniela F. •

Frage an Robert Heinemann von Daniela F. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Heinemann,

wie kommt es, dass in der Parkstraße in Othmarschen Geld zur Verfügung stand um verkehrsbehindernde Inseln einzubauen, obwohl noch nicht einmal der komplette Straßenbelag repariert wurde?

Auch der Straßenbelag in der Liebermannstraße ist lamentabel. Wieso werden nicht erst die dringend nötigen Reparaturen erledigt?

Außerdem finde ich persönlich es sehr schlecht, dass der Zebrastreifen Parkstraße / Ecke Golfstraße entfernt wurde, weil dort die Schüler zwischen Othmarscher Gymnasium und Hochrad kontinuierlich die Straße überqueren müssen.

Zusätzlich wurde an der Ecke Parkstraße / Grottenstraße die Vorfahrt geändert ohne expliziten Hinweis auf eine Vorfahrtsänderung. Wieso ist das dort nicht geschehen, obwohl in der Bernadottestraße kurz vor der Ecke zum Halbmondsweg ein deutliches Hinweisschild auf Vorfahrtsänderung angebracht werden konnte?

Auch die Geschwindigkeitsänderung auf dem Stück zwischen Jungmannstraße und Grottenstraße wurde gar nicht kommuniziert. Wieso ist das nicht geschehen?

Und schließlich frage ich Sie noch, wieso überhaupt eine Geschwindigkeitsänderung und diese ganzen Verkehsänderungen auf der Parkstraße nötig waren, obwohl auf dieser Straße in den letzten 10 Jahren überhaupt kein Unfall geschehen ist.

Ich halte das für eine grobe Verschwendung von Steuermitteln und möchte Sie zumindest für die Schüler höflich bitten, sich für die Wiedereinführung des Zebrastreifens einzusetzen.

Mit höflichen Grüßen

Felsch

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Felsch,

haben Sie herzlichen Dank für Ihre Frage. Da für die von Ihnen angesprochenen Themen nicht die Bürgerschaft, sondern die Bezirksversammlung Altona zuständig ist, habe ich mich bei unserem dortigen verkehrspolitischen Sprecher, Herrn Schmuckall, kundig gemacht.

Die Anwohner der Parkstraße hatten demnach in der Vergangenheit immer wieder die Einführung einer Tempo-30-Zone gefordert. Da die Verkehrslage eine solche Einrichtung erlaubte, wurde sie im Rahmen einer Grundsanierung umgesetzt. Weil die Straße jedoch aufgrund ihrer Breite nicht klar als Tempo-30-Zone erkennbar ist und um die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung zu erreichen, mussten dabei auch entsprechende Inseln geschaffen werden.

Fußgängerüberwege sieht die Straßenverkehrsordnung in Tempo-30-Zonen generell nicht vor, bzw. nur unter einigen wenigen Gründen, die in der Parkstraße aber nicht vorliegen. Hintergrund dafür ist, dass in solchen Zonen das Ziel ist, dass Fußgänger aufgrund der untergeordneten Verkehrsmengen und der reduzierten Geschwindigkeit jederzeit und im gesamten Verlauf die Straße überqueren können. Die Polizei hat im Verkehrsausschuss ausgeführt, dass dies in der Parkstraße inzwischen auch so genutzt wird, also die Fußgänger an vielen Stellen die Straße queren.

Dennoch hat Herr Schmuckall für die CDU in einer der letzten Sitzungen des Verkehrsausschusses bereits vorgeschlagen, an der Stelle des bisherigen Fußgängerüberwegs zwischen den beiden Gymnasien (die Stelle kenne ich sehr gut, da ich als Schüler selber zwischen beiden Standorten gependelt bin) eine Aufpflasterung vorzunehmen. Amt und Polizei haben hierzu Zustimmung signalisiert, SPD und GAL (die in der Bezirksversammlung zusammen die Mehrheit haben) wollen aber noch ein wenig abwarten, um von der Polizei einen Gesamtbericht über die veränderte Verkehrssituation zu erhalten.

Bezüglich der fehlenden Hinweise auf veränderte Verkehrsregeln gebe ich Ihnen völlig recht. Herr Schmuckall wird das im Verkehrsausschuss ansprechen.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Heinemann