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Thomas Portz
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Frage von Arndt S. •

Frage an Thomas Portz von Arndt S. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrter Herr Dr. Portz,

wie ich aus den bisherigen Fragestellungen entnehmen konnte, setzen Sie sich für einen Erhalt der Wehrpflicht in unserem Land ein, wodurch die Bundeswehr also auch weiterhin zum Großteil aus Wehrdienstleistenden bestehen würde. Gleichzeitig vertritt Ihre Partei CDU aber den Standpunkt, dass Deutschland künftig auch verstärkt militärisch seiner "Rolle" in der Welt gerecht werden muss. Darin liegt meines Erachtens ein Widerspruch. Meine Frage ist daher, wie man dies umzusetzen gedenkt?

Eine Armee von Wehrdienstleistenden ist schon allein ausbildungstechnisch gar nicht in der Lage, solche Einsätze künftig durchzuführen. Auch fehlt Deutschland ein der CSI VERGLEICHBARER Geheimdienst, der schlüssige Daten für militärische Operation liefern kann. Ohne Informationen aus eigener, zuverlässiger Quelle sind Fehlschläge, wie die kürzliche Attacke auf einen von Zivilisten umgebenen Tankwagen, vorprogrammiert.

Wie möchten Sie und die CDU den steigenden Anforderungen ohne Anpassung der militärischen Ressourcen gerecht werden?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Schmitt,

vielen Dank für Ihre Frage. Sie haben natürlich Recht damit, dass Einsätze der Bundeswehr im Ausland primär von Berufs- und Zeitsoldaten durchgeführt werden müssen. Allerdings rekrutiert die Bundeswehr diese aus den Reihen der Wehrpflichtigen. Dies hat gegenüber anderen Ländern den Vorteil, dass auf diese Weise Soldaten aus allen gesellschaftlichen Gruppen und Schichten in der Bundeswehr dienen. Die beiden Systeme ergänzen sich daher aus meiner Sicht eher, als dass sie sich widersprechen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Thomas Portz